Von Klassik bis Cinema

- von barocker Meisterschaft bis hin zu filmischer Klangpoesie -

Konzertprogramm

Johann Sebastian Bach - Doppelkonzert

für Streichorchester und zwei Violinen in D Moll, BWV 1043

mit Daniel Stabrawa (ehem. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker)

& Tomasz Tomaszewski (ehem. Konzertmeister der Deutschen Oper Berlin) 

Daniel Pacitti - Natura

Text: Aphorismen Leonardo da Vincis -

für Gesang (Claudia Renner), Lira da braccio (G. Roberto Mazzoni) und Streichorchester

Daniel Pacitti - Schlesische Elegie

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Klangbilder des Kinos

für Saxophon, E-Gitarre, Bandoneon, Percussion & Streichorchester

mit Claudia Renner (Spiel & Gesang)

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Es spielt das Streicherensemble des Leonardo da Vinci Kammerorchester

unter der Leitung von Daniel Pacitti.

Konzerttermine

So 22.02.26 um 16 Uhr

in der Auenkirche (Wilmersdorf)

Sa 28.02.26 um 20 Uhr

  • im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Tickets

Das Konzertprogramm Von Klassik bis Cinema spannt einen Bogen von barocker Meisterschaft bis hin zu filmischer Klangpoesie.

Im Mittelpunkt des ersten Teils steht

  • Johann Sebastian Bachs berührendes Doppelkonzert für zwei Violinen, ein Werk von tiefer Emotionalität und klarer architektonischer Schönheit. Mit dieser Aufführung ehren wir zwei herausragende Musikerpersönlichkeiten: Daniel Stabrawa, viele Jahre Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, und Tomasz Tomaszewski, Konzertmeister des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Beide Künstler haben Generationen von Musiker*innen geprägt, internationale Preise erhalten und eine beeindruckende Fülle von Konzerten, Kammermusikprojekten und Aufnahmen gestaltet. Trotz ihrer engen musikalischen und persönlichen Verbundenheit standen sie bislang nur selten gemeinsam auf der Bühne – dieses Konzert ist daher ein außergewöhnliches künstlerisches Zusammentreffen, ein musikalischer Schulterschluss zweier Lebenswerke.

Daniel Stabrawa

Tomasz Tomaszewski

Komponist und Dirigent Daniel Pacitti widmet dem Abend zwei eigene Werke:

  • Die Komposition „Natura“, im Stil der Renaissance gehalten, ist eine Hommage an Leonardo da Vinci – an sein universelles Denken, seine Kunst und sein Streben nach Harmonie zwischen Mensch und Natur.

  • Zudem erklingt eine eigens für Stabrawa und Tomaszewski geschriebene Schlesische Elegie – eine poetische Geste von Freundschaft und Erinnerung an ihre gemeinsame Heimat.

Der zweite Teil entführt in die Welt des Kinos: eine musikalische Reise von Italien bis Hollywood.

  • In einer Hommage an Nino Rota erklingen unvergessliche Melodien aus Fellinis Amarcord sowie aus Henry IV (Pirandello). Dazu gesellt sich die leidenschaftliche Musik von Gato Barbieri aus Last Tango in Paris. Es folgt eine stimmungsvolle Suite von Ennio Morricone, in der große Kinobilder musikalisch Gestalt annehmen. Mit Klassikern wie Singin’ in the Rain, der betörenden Tangoszene aus Der Duft der Frauen und Chaplins zeitlosem Song Smile verbindet sich Nostalgie mit Lebensfreude – eine Feier des Kinos und seiner Musik.

So entsteht ein Abend, der Brücken schlägt – von Bach bis Rota, von Renaissance-Anklängen bis zu Hollywood-Songs – und zeigt, wie Musik Grenzen überschreiten und Welten miteinander verbinden kann.

Schauspielerin und Sängerin Claudia Renner spinnt mit Stimme, Bewegung und feinem Humor den roten Faden des Abends. So werden die Filmmelodien zu kleinen Geschichten, in denen Musik und Theater sich begegnen.

G. Roberto Mazzoni

Claudia Renner